Eung
Kwang Lee Eung Kwang Lee
wurde 1981 in Süd-Korea geboren. Nach seinem Studium an der Seoul
National University kam er 2005 nach Deutschland, um seine Ausbildung
an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Anneliese
Fried fortzusetzen, die er im Sommer 2008 mit Diplom und Konzertexamen
abschloss. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe und Auszeichnungen: den 1.
Preis des Internationalen Gesangswettbewerbs Alexander Girardi in
Coburg (2006), den 1. sowie den Sonderpreis des Internationalen
Gesangswettbewerbs Riccardo Zandonai in Riva del Garda (2008) und den
1. Preis beim Concours Ernst Haefliger in Bern/Gstaad (2010). Ausserdem
ist Eung Kwang Lee Preisträger bei den internationalen
Gesangswettbewerben Leyla Gencer in Istanbul, Francisco Viñas in
Barcelona, Ferruccio Tagliavini in Graz, Spiros Argiris in Sarzana,
IVC-Hertogenbosch in den Niederlanden, Alfred Giacometti in Pavia,
Queen Elisabeth in Brüssel, Hilde Zadek in Wien sowie beim Grand Prix
Maria Callas in Athen. 2007 gab der Bariton sein Debüt als Marcello
(«La bohème») am Seoul Art Center Opera House, den er in der Spielzeit
2008/2009 auch als Mitglied des Opernstudios «OperAvenir» am Theater
Basel verkörperte. Im Sommer 2009 wurde Eung Kwang Lee als Rigoletto
ans MusicaRivaFestival eingeladen. In der Spielzeit 2011/2012 gastierte
er am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken in der Titelpartie von
Tschaikowskis «Eugen Onegin» und in Bern als Guglielmo in «Così fan
tutte». Ausserdem gibt Eung Kwang Lee sein Debüt in der Titelrolle von
Verdis «Falstaff» an der Koreanischen Nationaloper. Seit 2009/2010
gehört Eung Kwang Lee zum Ensemble des Theater Basel. Hier war er
bereits als Sharpless in «Madama Butterfly», als Alexander Petrowitsch
Gorjantschikow in «Aus einem Totenhaus», als Figaro in «Le nozze di
Figaro», als Graf Tomskij in Tschaikowskis «Pique Dame», als Amonasro
in Verdis «Aida», als Förster in Antonín Dvořáks «Rusalka» zu erleben
sowie als Escamillo in Bizets «Carmen».
|
|
David
Cowan (Theater Basel, Dirigent und Studienleiter) wurde in
Manchester geboren und studierte zunächst in Cambridge (Mathematik),
London und
Winterthur. 1986-95 folgte ein Lehrauftrag an der Hochschule Mozarteum, Salzburg. Von 1995-98 war er Kapellmeister und Studienleiter am Badischen Staatstheater, Karlsruhe und von 1998-2000 Musikalischer Direktor des Opernstudios der Opéra National du Rhin, Strassburg. Ausserdem war er Musikalischer Assistent von namhaften Dirigenten wie Nicolas Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen. Seit 2001 ist Cowan am Theater Basel: Zuerst als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung und seit der Spielzeit 2007/2008 als Studienleiter. Zuletzt stand er im Theater Basel bei dem Musical «On the town», der Operette «Das Land des Lächelns» und der Kinderoper «Sigurd der Drachentöter» am Pult. |
|
Jungsook Lee-Oh (www.jungsook-leeoh.ch) studierte an der Seoul National University (Bachelor of Music) und an der Karlsruher Musikhochschule (Solistendiplom). Bereits in Korea war sie mehrfach Preisträgerin bei Klavierwettbewerben und spielte mit renommierten Orchestern zusammen. Sie ist als freie Solistin, Kammermusikerin und Klavierpädagogin tätig und findet grosse Anerkennung unter Musikfreunden und -kritikern. Sie gründete die neue Konzertreihe "Klassik in Seltisberg", welche 2010 mit ihrem Chopin-Abend mit Lesung begann. Jungsook Lee-Oh versucht die Idee, die Kombination zweier Gegensätze - Tradition und Moderne, zu verfolgen. Sie plant in weiteren Konzerten eine Achse BaBeSeTo (Basel-Beijing-Seoul-Tokyo) zu bilden, entlang der sie zusammen mit gleich gesinnten Musikschaffenden Musik als Ausdruck und Botschafterin globaler Toleranz vermittelt. Ihre Tätigkeit als Pianistin besonders auf europäischen Bühnen wurde in Korea anerkannt, derenthalben sie zu einer Korean Women's International Conference eingeladen wurde, für die die Frauenministerin und die Gattin des Präsidenten Koreas die Schirmherrschaft tragen. |